Die Förderung von Elektrofahrzeugen erweist sich als eine der effektivsten MaĂnahmen im Kampf gegen den Klimawandel. Durch den gezielten Umstieg von Verbrennungsmotoren auf Elektroantriebe kann ein signifikanter Beitrag zur Reduktion von COâ-Emissionen im Verkehrssektor geleistet werden.
Aktuellen Analysen zufolge lassen sich bis zu 60 Prozent des gesamten COâ-Einsparungspotenzials im Verkehrssektor durch die Förderung von Elektroautos realisieren. Dabei betragen die Kosten pro vermiedener Tonne COâ lediglich 320 Euro. Dies unterstreicht die Wirtschaftlichkeit und Effizienz dieser MaĂnahme im Vergleich zu anderen Klimaschutzinitiativen.
Rudi Lins, Fachgruppenobmann des Vorarlberger Fahrzeughandels, betont die Bedeutung stabiler Rahmenbedingungen fĂŒr die ElektromobilitĂ€t: âEs braucht stabile Rahmenbedingungen, sowohl fĂŒr die Hersteller als auch fĂŒr die Unternehmer:innen.â Trotz eines allgemeinen Anstiegs der Neuzulassungen von Pkw in Vorarlberg um 15,1 Prozent im Jahr 2024 ist die Zahl der neu zugelassenen Elektrofahrzeuge um 18,3 Prozent zurĂŒckgegangen. Lins fĂŒhrt dies auf ausgelaufene Förderungen und Unsicherheiten bezĂŒglich zukĂŒnftiger politischer Entscheidungen zurĂŒck. Er warnt: âEin RĂŒckzug aus den bisherigen Förderprogrammen wĂ€re fatal und wĂŒrde die Erreichung der COâ-Ziele der EU massiv gefĂ€hrden.â
Um die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in der Bevölkerung zu erhöhen und die Klimaziele zu erreichen, fordert Lins daher die FortfĂŒhrung und den Ausbau von Förderprogrammen sowie den massiven Ausbau der Ladeinfrastruktur. Nur durch gemeinsame Anstrengungen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kann die Transformation zu einer nachhaltigen MobilitĂ€t erfolgreich gestaltet werden.
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