Automobilwirtschaft - keine neuen Belastungen , E-MobilitÀt stÀrken

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Erschienen am:

15.1.2025

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Automobilwirtschaft: Keine neuen Belastungen – E-MobilitĂ€t stĂ€rken

Die Automobilbranche in Vorarlberg befindet sich im Aufwind, steht jedoch vor entscheidenden Herausforderungen: Die Transformation zur ElektromobilitĂ€t und die Erreichung der EU-CO2-Ziele fĂŒr 2025 verlangen weiterhin zielgerichtete politische UnterstĂŒtzung und den Ausbau der Infrastruktur.


„Die Automobilbranche steht vor entscheidenden Herausforderungen, insbesondere in Hinblick auf die CO2-Flottenziele der EU fĂŒr 2025“, betont Rudi Lins, Fachgruppenobmann der FahrzeughĂ€ndler Vorarlbergs. „Ein entscheidendes Jahr erwartet uns, in dem wir nicht nur die Transformation zur ElektromobilitĂ€t beschleunigen mĂŒssen, sondern gleichzeitig die wirtschaftliche Basis der HĂ€ndler sichern.“

Die aktuellen Zahlen zu den Pkw-Neuzulassungen in Vorarlberg zeigen eine positive Entwicklung. Mit 12.343 neu zugelassenen Fahrzeugen konnte ein Wachstum von 15,1 Prozent im Vergleich zu 2023 erzielt werden. Besonders die Zulassungen von benzinbetriebenen Fahrzeugen (+32,4 Prozent) und Benzin-Hybrid-Fahrzeugen (+30,0 Prozent) stiegen deutlich an. Gleichzeitig sind die Neuzulassungen rein elektrischer Fahrzeuge in Vorarlberg um 18,3 Prozent rĂŒcklĂ€ufig, was die Herausforderungen fĂŒr die Branche unterstreicht.

Notwendige UnterstĂŒtzung der Politik

Die österreichische Automobilwirtschaft, unterstĂŒtzt durch die FahrzeughĂ€ndler, fordert dringend Maßnahmen, um die Transformation erfolgreich zu gestalten:

‱ Beibehaltung der VorsteuerabzugsfĂ€higkeit und der Sachbezugsregelung fĂŒr batteriebetriebene Elektro-Firmenfahrzeuge.

‱ FortfĂŒhrung der Förderungen fĂŒr private Kunden beim Ankauf von Elektrofahrzeugen.

‱ Massiver Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie die EinfĂŒhrung transparenter und einheitlicher Abrechnungssysteme.

„Ein RĂŒckzug aus den bisherigen Förderprogrammen wĂ€re fatal und wĂŒrde die Erreichung der CO2-Ziele der EU massiv gefĂ€hrden“, warnt Lins. „Die Zahlen belegen klar, dass wir mehr Anreize und eine bessere Infrastruktur brauchen, um die Akzeptanz von E-Fahrzeugen bei der Bevölkerung zu erhöhen.“

Herausforderungen durch wirtschaftliche Belastungen

ZusĂ€tzlich zu den klimapolitischen Zielen sieht sich die Branche mit steigenden Insolvenzzahlen und anhaltendem wirtschaftlichem Druck konfrontiert. In Vorarlberg sind viele kleine und mittlere Unternehmen betroffen, die auf stabile Rahmenbedingungen angewiesen sind. „Ohne UnterstĂŒtzung durch die Politik wird die notwendige Transformation eine große Gefahr fĂŒr zahlreiche Betriebe darstellen“, betont der Fachgruppenobmann abschließend.

Die FahrzeughĂ€ndler Vorarlbergs appellieren daher an die kĂŒnftige Bundesregierung, die ElektromobilitĂ€t weiterhin aktiv zu fördern und keine zusĂ€tzlichen Belastungen fĂŒr die Branche einzufĂŒhren. Nur so kann die Automobilwirtschaft als RĂŒckgrat der individuellen MobilitĂ€t und als wichtiger Wirtschaftszweig gestĂ€rkt in die Zukunft blicken.

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WeiterfĂŒhrende Informationen und Links zur E-MobilitĂ€t sind auch auf der Seite des Landes Vorarlberg

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